Ausrüstung

Für die ersten Trainingseinheiten sind Sportkleidung und Hallensportschuhe ausreichend. Bis zur Turnierreifeprüfung spätestens nach einem Jahr können Einsteiger die Ausrüstung und Waffen von der Fechtabteilung gegen eine geringe Gebühr ausleihen. Die Ausrüstung dient der Sicherheit. Die Fechtjacke, Unterziehweste und Hose halten dem Stoß der stumpfen Klingenspitze mit 80 kg/cm² stand. Selbst beim stumpfen Bruch der Klinge bleibt der Fechter gut geschützt. Noch weit härteren Anforderungen – Stoßen, Ziehen, Quetschen – müssen die Masken standhalten. Deren Latz hält 160 kg/cm² aus, das Maskengitter sogar 300kg/cm².

Übungsgefechte im Training dürfen nur mit kompletter Schutzkleidung geführt werden. Nach und nach kann die Ausrüstung bei Ausstattern neu im Internet oder auf Turnieren erworben werden. Wir bieten immer wieder aus unserem Fundus günstig Jacken, Hosen, Handschuhe etc. an, die uns Mitglieder spenden.

Zur vollständigen Ausrüstung eines Degenfechters ab U13 gehören:

• Fechtjacke mit Stoßfestigkeit 800 Newton
• Unterziehweste mit Stoßfestigkeit 800 Newton
• Fechthose mit Stoßfestigkeit 800 Newton
• Kniestrümpfe weiß
• Maske mit Stoßfestigkeit 1600 Newton
• Fechthandschuh
• Brustschutz bei den Frauen Pflicht, Männer freiwillig
• Waffe mit Klinge mit speziellem sicherem Bruchverhalten (Maraging)
• Handball-/Volleyballschuhe oder Fechtschuhe
• Körperkabel zum turniermäßigen Fechten mit einer automatischen Meldeanlage

Die einmaligen Anschaffungskosten sind vergleichbar mit einer alpinen Skiausrüstung. Die laufenden Kosten beim Fechtsport setzen sich aus dem Vereins- und Abteilungsbeitrag sowie den Kosten für Einzellektionen (variabel) zusammen. Hinzu kommen Meldegelder für Turniere und gelegentliche Ersatzbeschaffungen für Verschleißteile wie Degenklingen, -spitzen und Körperkabel. Die Fechtkleidung ist bei guter Pflege langlebig und kann insbesondere während dem Wachstum von mehreren Kindern und Jugendlichen nacheinander getragen werden.