Die Ditzinger Damenmannschaft Ü40 ist diesmal ohne Edelmetall von den Deutschen Meisterschaften der Veteranen in Erfurt zurückgekehrt. Monika Willrett, Uschi Willrett und Tanja Mayer errangen mit dem Florett Platz vier und mit dem Degen Platz acht.

Eigentlich hatten sie sich mehr ausgerechnet, denn in den letzten 15 Jahren waren die Ditzinger Damenteams in unterschiedlicher Besetzung ohne Unterbrechung mit Medaillen von den Deutschen Ü40-Mannschaftsmeisterschaften heimgekehrt – manchmal sogar in beiden Waffen. Doch in diesem Jahr zeigte sich schon in den Vorrunden, dass die gegnerischen Mannschaften mit guten, jüngeren und konditionell starken Fechterinnen überraschen konnten. So kassierte das Ditzinger Degen-Team Niederlagen gegen EFG Essen, FC Leipzig und ETV Hamburg. Zwar kamen die Geschwister Willrett und Tanja Mayer immer besser in Fahrt, aber der Index war doch so, dass sie in der KO-Runder der letzten acht gegen die Nummer eins, TSG Friesenheim, gesetzt wurden. Diese Nuss, die mit der gleichen Mannschaft wie im Deutschlandpokal antrat, war nicht zu knacken. Auch die folgenden Platzierungsgefechte gegen Aachen und nochmals gegen Leipzig brachten nicht den Erfolg: er blieb bei Platz acht. Friesenheim konnte seinen Titel erfolgreich verteidigen.

In der Florett-Runde waren die Ditzingerinnen in gleicher Besetzung trotz Trainingsrückstand am Start. Nach klaren Niederlagen gegen FK Hannover und ETV Hamburg, schien sich das Blatt gegen die TG Dörnigheim zu wenden. Zweimal lag Ditzingen nach Einzelsiegen vorne, doch am Schluss fehlte das Quäntchen Glück und Dörnigheim schnappte sich mit einem knappen 5:4 Sieg die Bronze-Medaille. Deutscher Damenflorett-Meister wurde das Team aus Hamburg.

Waldkirch/02.06.2019 – Eine deutsche Vizemeisterin haben die Ditzinger Fechter zu feiern. Die Silbermedaille bei den Deutschen Meisterschaften errang Annika Amler in der U14-Auswahl Württembergs, drei Tage zuvor hatte Bruno Kachur die Bronzemedaille den Veteranen-Europameisterschaften mit dem Florett in der Ü70-Altersklasse gewonnen. Eine weitere Silbermedaille steuerte U10-Degenfechter Matteo Zucchini beim Maikäferturnier in Füssen bei.

Eine Woche nach den Buben ermittelten in Waldkirch die U14-Degenfechterinnen ihre Deutschen Meisterinnen. Erst die Auswahl aus Berlin konnte dort das Team Württemberg mit Annika Amler (TSF Ditzingen), Johanna Pahlow (TSG Schwenningen), Mariella Tomic und Franziska Eichhorn (beide Heidenheimer SB) im Finalkampf stoppen. Das 45:35 bedeutete den Titel für Berlin und Silber für die schwäbische Auswahl, die sich im Halbfinale mit 45:31 gegen das Team Berlin II durchgesetzt hatte. Berlin II gewann den Kampf um Bronze gegen Nordrhein III.

Tags zuvor hatte Annika Amler die DM-Medaille im Einzel nur knapp verpasst. Im Viertelfinale des Jahrgangs 2005 unterlag sie Juna Gonano (Bayer Leverkusen) und belegte Platz sieben. Den Titel holte sich Kimberly Walther vom FSV Görlitz mit 10:9 Treffern gegen Charlotte Marx (FR Hochwald). Bronze teilten sich Mariella Tomic (Heidenheimer SB) und die erwähnte Juna Gonano. Die weiteren Starterinnen Emilia Wirth, Emily Klaus und Dan Kleuker belegten die Plätze 28, 36 und 41.

Im Jahrgang 2006 platzte auch für Rosa-Lina Haag der Medaillentraum im Viertelfinale. Die spätere Vizemeisterin Fiona Illig vom TV Kaufbeuren bezwang die Ditzingerin mit 10:7 Treffern. Deutsche Meisterin wurde Eva Steffens (SSG Bensheim), Bronze teilten sich Viktoria Bernstein (Bayer Leverkusen) und Philine Kaltenbach (SV Waldkirch). Emilie Frahm belegte für Ditzingen den 17. Platz.

Heidenheim/26.05.2019. Bei der Deutschen Meisterschaft der B-Jugendlichen Degenfechter (U14) in Heidenheim haben Samuel Hochwald und Marc Heuer mit dem Team Württemberg den Titel geholt. Tags zuvor hatte Samuel Hochwald im Einzel Bronze gewonnen und die Saison auf dem zweiten Platz der Württembergischen Rangliste abgeschlossen.

Samuel Hochwald, Vizemeister der letztjährigen Deutschen Meisterschaft, gelang unter 68 Teilnehmern ein hervorragender Turnierstart. Ohne zuvor ein Gefecht zu verlieren wurde er im Achtelfinale vom Ersten der Deutschen Rangliste mit 6:10 Treffern in den Hoffnungslauf geschickt. Aus diesem ging er siegreich hervor und traf darauf, bereits wieder im Viertelfinale, auf den Heidenheimer Bülau. Doch der 14-jährige Ditzinger hatte aus dem Achtelfinalgefecht gelernt und drehte nun den Spieß um. Mit 10:6 Treffern schickte er den Heidenheimer in die Umkleidekabine. Im anschließenden Halbfinalgefecht verlor er knapp gegen den späteren Deutschen Meister, Julius Ruppenthal, vom SV Waldkirch. Vizemeister in der AK U14 wird Max Busch (Eintracht Frankfurt) und eine weitere Bronzemedaille gewinnt Nicolo Warnking vom Fechtring Hochwald. Marc Heuer belegt nach einer stark gefochtenen Vorrunde, aber knapp verlorenen Hoffnungslauf den 13. Platz. Im jüngeren Jahrgang (U13) tat ihm dies Emilian Knapp gleich. Unter 63 Fechtern belegt der Ditzinger ebenfalls Rang 13, Paul Lenhardt wird 42ster.

Durch Ihre Leistungen qualifizierten sich drei Ditzinger Fechter für den am Folgetag anschließenden Mannschaftswettkampf. Samuel Hochwald und Marc Heuer wurden gemeinsam mit Matthew Bülau und Horant Kummer vom Heidenheimer SB in die Mannschaft „Württemberg“ berufen. Emilian Knapp in „Württemberg II“. 19 Mannschaften gingen an den Start. Die Mannschaft „Württemberg“, neben der Mannschaft „Nordrhein“ auf Platz 1 gesetzt, wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie gewannen alle Gefechte klar. Spannend kam auf, als es ihnen im Finale gegen „Nordrhein“ nicht gelang, sich deutlich vom Gegner abzusetzen. Trotzdem behielten die Württemberger die Nerven und wurden Deutscher Meister mit 45:43 Treffern. Für „Württemberg II“ war im Viertelfinale, mit 29:45 Treffern, Schluss. Sie mussten sich den späteren Bronzemedaillengewinnern aus Hessen beugen und belegten den 5. Rang.

Bericht auf der DFB-Webseite: http://www.fechten.org/news/news/deutsche-herrendegen-b-jugendmeisterschaften-in-heidenheim/

Platzierungen:

Einzel U14 (Jg. 2005): 1. Julius Ruppenthal, SV Waldkirch, 2. Max Busch, Eintracht Frankfurt, 3. Samuel Hochwald, TSF Ditzingen, 3. Nicolo Warnking, Fechtring Hochwald, … , 13. Marc Heuer, TSF Ditzingen

Einzel U13 (Jg. 2006): 1. Marwin Heuberger, ETSV Offenburg, 2. Daniel Ceferino Marx, Fechtzentrum Solingen, 3. Ole Kladde, Osnabrück SC, 3. Max Straub, ATSV Saarbrücken, …, 13. Emilian Knapp (TSF Ditzingen), …, 42. Paul Lenhardt (TSF Ditzingen)

Mannschaft U13/U14: 1. Württemberg I, 2. Nordrhein, 3. Hessen

Leverkusen/18.+19.05.2019 – Nur zwei Treffer haben zur DM-Medaille gefehlt. Degenfechter Valentin Rosenmayer von den TSF Ditzingen hat bei den Deutschen Meisterschaften der A-Jugend (U17) in Leverkusen das Halbfinale knapp verpasst, das mindestens Bronze bedeutet hätte. Er unterlag im Viertelfinale hauchdünn mit 13:15 Treffern gegen Vince Vogel (Heidenheim) und belegte im Endklassement den fünften Platz. Bei den Mädchen schaffte es Kerstin Greul bis ins Achtelfinale und landete auf Platz elf .

Eine Woche nach dem Viertelfinal-Aus von Anja Händler bei der U20 und der Niederlage der U20-Juniorinnen im Bronzekampf gegen Leverkusen, sind die Ditzinger Jugendfechter damit erneut erst im kurz vor der DM-Medaille gestoppt worden. Als Nummer 56 der deutschen U17-Rangliste hatte der Valentin Rosenmayer keineswegs zu den Mitfavoriten gehört. Den Grundstein für sein gleichermaßen überraschendes wie herausragendes Abschneiden legte der 15-Jährige, als er mit sechs Siegen bei nur 14 Gegentreffern ungeschlagen durch die Gruppenphase marschierte und sich dadurch für die Direktausscheidung auf Setzplatz Nummer zwei katapultierte, was ein Freilos für die Runde der besten 128 bedeutete.

Mit Lennart Möhler (TH KSZU Meiningen) hatte Rosenmayer in der Runde der besten 64 wenig Mühe und siegte mit 15:8 Treffern klar. Knapper war das 15:13 gegen Valentino Marx (FR Hochwald), dem er im Achtelfinale ein 15:10 gegen Sebastian Gehl (FC Krefeld) folgen ließ. Erst Vince Vogel vom Heidenheimer SB beendete im Viertelfinale Valentin Rosenmayers Medaillentraum mit 15:13 Treffern. In der deutschen U17-Rangliste machte der Ditzinger gleichwohl einen Sprung von Rang 56 auf 27.

Deutscher Meister wurde Keanu Nagel vom FC Krefeld mit 15:9 Treffern im Finalkampf gegen Tristan Matsulevits (FC Grunewald). Die beiden unterlegenen Halbfinalisten Max Eberhardt und Vince Vogel (beide Heidenheim) teilten sich Bronze. Die weiteren Ditzinger Jan-Philipp Lenhardt, Ben Szalay, Daniel Wichmann belegten die Plätze 49, 73 und 82.

Auch Kerstin Greul startete vielversprechend in die Meisterschaft, leistete sich in der Vorrunde nur eine einzige Niederlage und nahm die Direktausscheidung von Setzplatz zwölf ebenfalls mit einem Freilos für das 128er-Tableau in Angriff. Nach Siegen gegen Nastasja Kuntze (FC Berlin Südwest/ 15:13) und Alessia de Angelis (Frankfurter TV/ 15:12) war im Achtelfinale Endstation. Greul unterlag mit 7:15 Treffern gegen Lara Goldmann (Bayer Leverkusen), die sich später mit Annika Eitner (Wuppertaler FC) die Bronzemedaille teilte. Deutsche U17-Meisterin wurde die von der TSG Backnang stammende Lina Zerrweck für den FC Tauberbischofsheim, sie besiegte im Finale die seit Wochenfrist amtierende deutsche U20-Meisterin Alexandra Zittel (Heidenheimer SB) mit 15:8 Treffern. Für Ditzingen belegte Janneke Tholen den 78. Platz.

Laupheim/04.+05.05.2019 – Zweimal haben die Degen-Juniorinnen der TSF Ditzingen am Wochenende bei den Deutschen U20-Meisterschaften in Laupheim ihre Hand nach den Medaillen ausgestreckt, zweimal verpassten sie den Podestplatz um Haaresbreite. Anja Händler verlor im Einzelwettbewerb das entscheidende Viertelfinal-Duell, das zu gewinnen mindestens Bronze bedeutet hätte, und belegte Rangs sechs. Tags darauf unterlag das TSF-Team im Halbfinale und verlor danach auch den Kampf um Platz drei.

Einen tadellosen Wettkampf hatte Anja Händler bis zum Viertelfinale geboten. Ohne Niederlage war sie am frühen Morgen durch die Gruppenphase marschiert, hatte sich dadurch Platz fünf in der Setzliste und ein Freilos für das 128er-K.o. gesichert. Mit 15:13 Treffern bezwang die 17-Jährige dann Julia El Ayari von Eintracht Frankfurt, um im 32er-K.o. ausgerechnet auf ihre Ditzinger Vereinskameradin Kerstin Greul zu treffen. Die 16-Jährige war nach drei Siegen und zwei knappen Niederlagen aus der Vorrunde an Nummer 28 gesetzt, hatte sich nach einem Freilos durch ein 15:11 gegen Jara-Sophie Petersen vom SV Einheit Altenburg für die besten 32 qualifiziert.

Im TSF-internen Duell erwischte Anja Händler dann den besseren Start, brachte den zu Beginn erkämpften Vorsprung zum 15:10 ins Ziel. „Das ist sehr ärgerlich, dass Kerstin und Anja so früh aufeinandertreffen. Beide hätten das Zeug, unter die ersten acht oder sogar die ersten vier vorzustoßen“, kommentierte Trainer Zoltán Szegedi.

Mit Pauline Loh vom Heidenheimer SB räumte Anja Händler im Achtelfinale eine schwierige Gegnerin mit 15:10 überraschend deutlich aus dem Weg. Auch Lara Goldmann von Bayer Leverkusen schien Händler im Viertelfinale sicher im Griff und bereits eine Hand an der Medaille zu haben. Doch nach einer 9:6-Führung der Ditzingerin wendete sich das Blatt.
Die Leverkusenerin kämpfte sich heran, glich bei 10:10 erstmals wieder aus, ging bei 11:12 erstmals in Führung, behauptete den knappen Vorsprung zum 14:13 und konterte einen Angriff Händlers zur 13:15-Entscheidung. Deutsche U20-Meisterin wurde am Abend das erst 14-jährige Ausnahmetalent Alexandra Zittel aus Heidenheim, Silber ging an Lisa-Marie Löhr aus Solingen, Bronze teilten sich Lara Goldmann und Helena Lentz, beide Bayer Leverkusen.

Eine starke Leistung bot für Ditzingen Lea Thrum, die wenige Tage zuvor im Training umgeknickt und mit bandagiertem Sprunggelenk gehandicapt war. Dennoch zog die 18-Jährige in die Direktausscheidung ein, bog im 128er-K.o. einen 8:12-Rückstand gegen Nele Prinz (Leverkusen) noch zum 15:14-Erfolg um und bot unter den besten 64 auch Lina Zerrweck (FC Tauberbischofsheim) bis zum 13:13 Paroli. Erst dann glückten Zerrweck die entscheidenden Treffer zum 13:15. Für die 14-jährige Janneke Tholen war bei ihrer ersten großen U20-Meisterschaft nach der Gruppenphase Schluss.

Im Mannschafts-Wettbewerb am Sonntag preschte das Ditzinger Quartett Händler, Greul, Thrum, Tholen bis ins Halbfinale vor, räumte dabei im Viertelfinale den FC Tauberbischofsheim mit 45:37 aus dem Weg und durfte erneut von einem Podestplatz träumen. Den Weg ins Finale versperrte jedoch mit 30:45 Treffern der Heidenheimer SB, im Kampf um Platz drei schnappte dann Bayer Leverkusen mit einem 38:45 die Bronzemedaille weg.

Platzierungen: 6. Anja Händler, 25. Kerstin Greul, 58. Lea Thrum, 84. Janneke Tholen

Leipzig/27.+28.04.2019 – Als eine der jüngsten Starterinnen im Feld hat Degenfechterin Anja Händler bei den Deutschen Meisterschaften der Aktiven in Leipzig für die TSF Ditzingen den 22. Platz erreicht. Händler, die im Juni ihren 18. Geburtstag feiert, rückte in der deutschen Rangliste an Nummer 24 vor, ist dort die Zweitjüngste unter den Top-30. Für die Deutschen Meisterschaften der Juniorinnen (U20) am kommenden Samstag scheint Händler damit gut gerüstet. Bei den Männern gewann der frühere Ditzinger Samuel Unterhauser in Leipzig Silber im Einzel und tags darauf mit der Mannschaft.

In einer ganz starken Gruppenphase hatte Anja Händler fünf ihrer sechs Gefechte siegreich beendet. Nur fünf Fechterinnen hatten ihre Vorrunde mit besseren Resultaten beendet. Da nun auch die besten 16 der deutschen Rangliste als Top-Gesetzte ins Geschehen eingriffen, startete Händler als Nummer 22 der Setzliste in die Direktausscheidung.

Beim knappen 15:14-Erfolg über Carolina Alves de Lima vom Heidenheimer SB bewies die Ditzingerin Nervenstärke und zog in die Runde der besten 32 ein. Dort unterlag Anja Händler mit 9:15 Treffern gegen die an Nummer elf gesetzte Sophia Weitbrecht, ebenfalls aus Heidenheim. „Ich war ziemlich überrascht, was für ein Tempo Anja im Gefecht schon gehen kann. Nur die Routine fehlt ihr in dieser Altersklasse noch“, sagte Trainer Zoltán Szegedi und fügte hinzu: „Ich war sehr zufrieden mit ihr.“

Das Abschneiden Händlers bei den Aktiven in Leipzig macht Hoffnung auf ein erfolgreiches Abschneiden bei den Deutschen Meisterschaften der Juniorinnen (U20) in Laupheim am kommenden Samstag. Dann werden mit Kerstin Greul, Lea Thrum und Janneke Tholen noch drei weitere Fechterinnen die TSF Ditzingen vertreten.

Überraschend stark präsentierte sich bei den Deutschen Meisterschaften in Leipzig auch der ehemalige Ditzinger Samuel Unterhauser. Er musste sich erst im Finalkampf mit 9:15 gegen Nikolaus Bodoczi vom FC Offenbach geschlagen geben, rückte dadurch in der deutschen Rangliste wieder auf Platz zehn vor. Zuvor hatte Unterhauser im Halbfinale den Titelverteidiger Niklas Multerer (Heidenheimer SB) mit 14:11 bezwungen, der in der laufenden Saison schon bei zwei Weltcup-Turnieren im Viertelfinale gestanden hat. Im Team des FC Tauberbischofsheim holte Samuel Unterhauser am Sonntag erneut Silber. Nach einem Halbfinalerfolg mit 45:28 Treffern gegen Offenbach war im Finale die Equipe von Bayer Leverkusen beim 30:45 die stärkere.

Bad Dürkheim/27.04.2019 – Ob Bruno Kachur seine DM-Medaillen noch zählen kann? An diesem Wochenende sind bei den Deutschen Veteranen-Meisterschaften in Bad Dürkheim jedenfalls zwei weitere hinzugekommen, und die sind beide in Gold. Bei seinem DM-Debüt in der Ü70-Klasse wurde der Ditzinger sowohl mit dem Florett als auch mit dem Degen Deutscher Meister. Eine weitere Medaille für die TSF Ditzingen holte Igor Borrmann mit Bronze im Degen Ü60.

Unter anderem den einstigen „Fechtmeister der UdSSR“ Vladimir Chubarov vom Darmstädter FC warf Bruno Kachur auf seinem Weg zum Floretttitel mit 10:7 Treffern aus dem Wettbewerb. Im Halbfinale setzte sich der Ditzinger mit 10:5 gegen Bernd Simon (Bayer Leverkusen) durch, im Finalkampf verwies er Hanns Prechtl vom Nürnberger FC mit 10:7 auf den Silberrang. Im Degenwettbewerb tags darauf war erneut Chubarov einer der Kontrahenten, die sich Bruno Kachur geschlagen geben mussten. Im Finale schließlich siegte Kachur gegen Michael Schölß vom TV Ingolstadt und holte sich so das zweite Gold des Wochenendes. Kachur baute damit in beiden Waffen seine Führung in der deutschen Ü70-Rangliste aus, allerdings zählen die Deutschen Meisterschaften nicht in die WM-Qualifikation.

Igor Borrmann sicherte sich die Medaille durch den 10:6-Viertelfinalerfolg gegen Frank Kluge vom DFC Düsseldorf. Die Titelträume durchkreuzte im Halbfinale Georg Schmidt-Thomée. Dem Heidelberger unterlag Borrmann hauchdünn mit 9:10 Treffern. Deutscher Meister wurde Frank-Helge Gerber vom TK Hannover mit 10:4 gegen Schmidt-Thomée. Igor Borrmann und der weitere Halbfinalist Gabor Török aus Wiesbaden teilten sich Bronze.

Die Medaille knapp verpasst hat Tanja Mayer, die im Degen Ü40 bis ins Viertelfinale vorstieß. Dort unterlag sie ausgerechnet Annette Thrum vom TuS Stuttgart, die bisweilen in Ditzingen trainiert, da Tochter Lea Thrum für die TSF aktiv ist. Annette Thrum holte schließlich Silber, sie unterlag im Finalkampf gegen Judith Stihl vom SV Waldkirch.

Das Viertelfinale als Mindestziel hatte sich Uschi Willrett im Degen Ü60 gesetzt und ärgerte sich dementsprechend über Rang neun und das Achtelfinal-Aus gegen Heidi Braun aus Warmbronn, die für den TSV Calw letztlich Bronze gewann. Gleichwohl behauptete Auch Ursula Frisch als zweite Ditzinger Starterin in diesem Wettbewerb schied im Achtelfinale aus, sie wurde im Schlussklassement auf Rang 16 geführt. Deutsche Meisterin wurde Karin Jansen vom TK Hannover.

Monika Willrett verpasste in der Ü50 den Viertelfinaleinzug ebenfalls und belegte Platz zwölf. Christine Zoppke aus Hamburg war mit 6:10 der Stolperstein im Achtelfinale. Gold und Silber machten Renate Alles und Bettina Fichtel, beide von der TSG Friesenheim aus Ludwigshafen, im Finale unter sich aus.

Endstation Achtelfinale war auch für Steffen Eigner im Degen Ü40, er scheiterte mit 5:10 am späteren Titelträger Leonard Djokai vom TV Rheinfelden und belegte den elften Platz. Für die Ex-Ditzinger Jens Stephan (HC Bad Dürkheim) und Michael Flegler (TSG Backnang) war eine Runde später im Viertelfinale Schluss. Stephan zog mit 9:10 knapp gegen Djokai den Kürzeren, Flegler unterlag mit 8:10 gegen Carsten Muschenich aus Düren.

Bei den Herren Ü50 waren die TSF Ditzingen virtuell vertreten: Peter Behr, der einst in der Ditzinger Jugend ausgebildet wurde, belegte für den Solinger TB den 15. Platz. Auf Rang 13 ebenfalls für den Solinger TB landete Oliver Klaß, der seit einem Jahr in Stuttgart lebt und in Ditzingen trainiert.

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